Aus dem Reiche Horas - Horasstadt Vinsalt eröffnet Aushang für Edle aller Reiche:
Dieser Tage wurde in Vinsalt das sogenannte Baronienforum den
geneigten Edlen und Wuerdentraegern aller Reiche zugaenglich
gemacht. In Form eines Anschlags werden Anfragen, Thesen oder
Postulationen der Leserschaft auf unbeschraenkte Zeit zugaenglich
gemacht. Selbige ist itzo in der Lage Reaktionen aller Art dort
unterzubringen oder eigene Themen aufzugreifen.
Sinn dieses Forums ist die Belebung der Diskussion ueber die
Belange des Adels und seiner Vertreter, welche so aus der
Anonymitaet persoenlichen Schriftwechsels enthoben werden kann.
Bei Interesse nehmt einen Blick auf das Baronienforum unter
http://www.vinsalt.de/RdB/, wo es betreut wird von der Horasstadt Vinsalt und dem Ring der Baronien.
Aus den umkämpften Gebieten - Praiosorden unterstützt Widerstand in Nordhag, Weiden:
Die Vorteile, welche Landeskinder gegenueber Hilfstruppen und
Soeldnern haben, sind uns bekannt.
Doch kennen wir ebenso den Widerwillen der Bauern sich einziehen
zu lassen, ihren Unmut im Kampf, der nicht unmittelbar vor dem
eigenen Hof stattfindet, und ihre Unkenntnis im Waffengebrauch.
Laesst man die Zuegel bei solchen Verbaenden schleifen, dann hat
man bald nichts anderes als parasitische Soeldnerverbaende.
In dieser finsteren Zeit der Pruefung erhellt ein Lichtschein
die getruebte Hoffnung. Der Ordo Aedituentis Solaris (vulgo:
Orden der Tempelhueter der Sonne) laesst durch den Ordentlichen
Inquisitor Celesto Custodias, der im Orden Position eines
Huetehundes (gemeinhin: Ordensritters) inne hat, verlauten, das
Bestreben des Ordens die Moral und Struktur der fuerstlichen
Milizen zu vervollkommnen, habe an der tobrischen Front seinen
Erfolg unter Beweis gestellt.
Der Orden stellt den Fuersten, welche die Hilfe der Diener
PRAios annehmen wollen, einen Feldkaplan, der sich um die
oftmals vernachlaessigte geistliche Betreuung der fuerstlichen
Miliz sorgt.
Bereits nach kurzer Zeit der intensiven Fuersorge kann man
eine Staerkung der Disziplin und eine Festigung der Gesinnung
der betreuten Landwehren feststellen.
Weiterhin werben Wanderprediger des Ordens um Freiwillige,
welche sich schon in Scharen zur Reserve im Falle der
Landesverteidigung bereit gefunden haben.
Ordensritter und Soldaten des Ordens bilden die Freiwilligen
und die unkundigen Milizen auf allen Gebieten des
Infanteriekampfes aus.
Da der Orden die Probleme der Landesherren in solch schwerer
Stunde versteht, hat er sich bereiterklaert, die Haelfte der
Kosten der Ausbildung und zusaetzlichen Mobilisierungen aus
den Ruecklagen von Spendengeldern zu bestreiten. Ein Ersuchen
um die Unterstuetzung dieses PRAiosgefaelligen Werkes seitens
Seiner Majestaet ist eingereicht, bislang aber noch nicht
bewilligt.
Weiterhin bittet der Orden um Anfragen durch die Landesherren
und Meldung weiterer Freiwilliger. Zudem ersucht Seine Eminenz
alle Diener DES Herrn sich zur Abstimmung ueber koordiniertes
Vorgehen bei ihm zu melden.
Aus den Südlanden - Neue Insel im Südmeer entdeckt:
Alljaehrlich ziehen wilde Stuerme und Taifune durch das Suedmeer,
machen es unsicher und treiben kleine Fischerboote weit von ihrer
Fahrtroute ab. So geschah es auch mit Kolhamm Dabbert, einem
Fischer aus Morek. Als er sich am letzten vierten Boron
aufmachte, um in den Gewaessern vor Mekabta seine Netze
auszuwerfen, zogen dichte Wolken auf, die schon bald den Himmel
dunkel verhaengten. Schnell wurden die Netze eingeholt und das
kleine Segel gen Festland gesetzt, doch zu spaet: Windboeen
erfassten das kleine Boot und trieben es weit gen Osten ab.
Zu allem Uebel schlug sich der Fischer auch noch ungeschickt den
Kopf am Mast, als eine grosse Welle die Nussschale auf Efferds
Reich erfasste.
Als er wieder erwachte, trieb sein Kahn in einer Lagune
friedlich vor sich hin. Doch das Eiland, an dessen Kueste er sich
befand, war ihm in keinster Weise bekannt. Nein, hier handelte es
sich nicht um Aaresy oder irgend eine andere bekannte Waldinsel.
Zu weit suedlich war er, was er anhand der Sternkonstellation
feststellen konnte.
Der Mut und die Gebete an Boron waren es, die es Kohlmann Dabbert
nach Tagen der harten Seefahrt moeglich machten, nach Morek
zurueckzukehren, nachdem er auf der unbekannten Insel seine
Vorraete auffuellte.
Kaum im Prise-Hafen eingelaufen, gab er sofort dem Akib Ni Tani
Morek von seiner wichtigen Entdeckung Bescheid, der die Kunde der
Entdeckung durch einen Boten an seine Nesetet Ni Djerres
weiterleitete. Akilja Algerin-de Cavazo nahm die Nachricht mit
aeusserstem Ernst auf und liess unverzueglich eine Expedition
unter dem altreichschen Kapitaen Aurandis ausruesten:
"Die juengste Nachricht war nicht die erste ueber die Existenz
einer weiteren Insel im Prinzessin-Ela-Meer. Es ist nun an uns,
dieser Entdeckung nachzugehen und moeglicherweise eine neue Insel
unter die Flagge des kem’schen Reiches zu stellen.
Aus den Südlanden - Friede in Mer'imen:
Wir schreiben das Fruehjahr 24 S.G. Laengst ist durch das Abkommen
vom Kaulata ein - wenn auch bruechiger - Friede mit den maechtigen
Waldmenschenstaemmen verhandelt worden.
Aber die Bedingungen sind drueckend fuer Mer’imen, das weite Land
um die hohen Regenberge. Jassafer al’Mansour, zu dieser Zeit noch
Hatya, brach darob mit den Akibs, Akibets und einem kleinen Gefolge
von Badjalob auf, um mit Anopathawa, dem Fuehrer der vereinten
Staemme, und den Haeuptlingen zu verhandeln.
Die Reise fuehrt den Jalob hinab, wo man auf friedliche Napewanha
traf und Freundschaft schloss. Armando al’Daggar, nunmehr Akib Ni
Mercha, heiratete gar eine Frau aus dem Waldvolk.
Die Reise ging weiter zum Daemmerungstor, einem gewaltigen
Felsenbogen an der Grenze zu Tamenev. Hier warteten die
Haeuptlinge, hier sollten die Verhandlungen stattfinden.
Durch eine Vision erfuhren die Weissen, dass sie nach ‘Manaqs
Brauch’ fordern sollten, einem uralten Ritus der Streitschlichtung.
Kommt es zu keiner Loesung, wird durch Zweikampf oder Gottesurteil
entschieden...
Die Verhandlungen waren zaeh; Mer’imen muss nun grosse
Gebietsteile an die Waldmenschen abtreten, doch in den meisten
Provinzen kam es zu ertraeglichen Loesungen. Einzig Kani Rechtu
wurde in die Fehden zweier Sippen hineingezogen, so dass nun Weisse
und Waldmenschen gegen Waldmenschen stehen. Fuer das
Vielvoelkerland Mer’imen (es beherbergt Mohaha, Napewanha, Oijaniha
und Keke-Wanaq) werden Zeiten der Verstaendigung anbrechen, aber
auch Zeiten der Probleme.