Aus dem Reiche Rauls - Merkwuerdige Geschehnisse in den Baronien Zagbar und Gallstein:
Waehrend eines Geldtransportes zwischen den Baronien Gallstein
und Zagbar kam es vor einigen Wochen zu einem barbarischen
Ueberfall. Trotzdem die Raeuber ihre gerechte Strafe ereilte ist
noch ungeklaert, wie diese von dem Transport erfahren konnten.
Dank des selbstlosen Einsatzes des Ritters Radumar Donnergrimm
von Beornspfort konnte der Transport ohne grosses Blutvergiessen
sein Ziel erreichen. Unverstaendlich bleibt uns, woher dem
Gesindel der Weg, die Zeit und die Staerke der Truppen bekannt
waren, und so suchen wir, Baron Gorbon, Sohn des Gorsch von
Zagbar und Baron Cordovan Limpurg von Gallstein nach
sachdienlichen Hinweisen, auf aehnliche Vorfaelle in anderen
Baronien.
Moege Praios gerechte Hand die Schurken strafen! Fuer Praios,
Koenig und Garethien!
Im Auftrag Rodar, Sohn des Rador erster Sekretaer des Barons
Gorbon, Sohn des Gorsch von Zagbar gegeben am 17. Boron des
Jahres 28 Hal zu Zagbar,
alexander.struempel@student.uni-halle.de - Alexander Struempel
Aus dem Kalifat - Archomagus veroeffentlicht "Traktat betreffend die Geschehnisse auf Dere ausgehend von Borbarad":
Aus gelehrter Hand erreicht uns folgende Schrift, die manch
seltsame These vertritt. Interessenten seien gebeten weitere
Einzelheiten beim Verfasser selbst einzuholen.
"- Ist es denn nicht so, dass Borbarad den Untergang der Welt
einleitet, wie es in den Prophezeiungen beschrieben steht?! Ist
es denn nicht so, dass die Prophezeihung um die Sieben
Gezeichneten sich erfuellt, deren Ende der Untergang der Welt,
wie wir sie kennen, ist. - Ist es denn nicht moeglich, dass ein
vollkommen neues Zeitalter beginnen wird?! Oder ist es
wahrscheinlicher, dass Sumu sich ihrem letzten Atemzug naehert?
Doch nun hoeret, was ich in den letzten Monaten meiner Studien
entdeckt habe:
- Es ist bekannt (zumindest denen, die mutig genug waren die
"XIII Lobpreisungen des Namenlosen" zu lesen), dass viele
Begebenheiten der Vergangenheit und Gegenwart auf das Wirken des
13ten zurueckzufuehren sind. So ad exemplo der Untergang der
Elfenstadt Tie'Shianna und des Himmelsturm. Letzterer durch die
Hilfe der wohl aeltesten und verabscheuungswuerdigsten
Badoc-Elfe PARDONA, der hoechsten Dienerin des Namenlosen. Und
war es nicht auch Pardona, die Borbarad seinen Leib formte?!
Ergo folgere ich daraus: Borbarads Rueckkehr war vom Namenlosen
geplant!
- Nach der angeblichen Reaktion Borbarads auf Pardona (naemlich
voellige Abweisung) stellt sich nun die Frage: Handelt Borbarad
noch im Sinne des Namenlosen, oder hat der Daemonenmeister und
Sphaerenschaender den Gott ohne Namen ueberrumpelt?!
- Im ersteren Fall, denke ich, steuert uns das Schiff der Zeit
in eine neue Herrschaft des Namenlosen, wie sie vor Aeonen
schon einmal war.
- Im letzteren Fall, und der ist vermutlich wahrscheinlicher,
ist Borbarad wirklich so maechtig geworden, dass er die Macht
ueber die 12e an sich reissen und unsere Goetter, einen nach
dem anderen vernichten und deren "Aufgabengebiet" an sich
nehmen koennte.
- Was letztendlich bedeuten wuerde, dass der einzige Gott
Aventuriens Borbarad heissen und er Macht ueber Sommer und
Winter, Regen und Sturm, Gesundheit und Krankheit haben wuerde.
Und in dieser, Borbarads, Welt waere das Leben nur wenigen
seiner treuesten Anhaenger gewaehrt. Eine wahrlich haessliche
Zukunftsvision!
- Weiters stellt sich die Frage: Wie konnte Borbarad so lange
im Limbus ueberleben? - Die logischste Antwort ist: Gar nicht!
Viel wahrscheinlicher ist es, dass Borbarad in eine Nebenwelt
geschleudert wurde, in der die Zeit um vieles verlangsamt
ablaeuft und in der die magischen Wissenschaften weit
fortgeschrittener sind, als in Aventurien, so dass Borbarad nach,
seinem Ermessen nach, wenigen Jahren mit maechtigem Wissen
zurueckkehren konnte in seine wahre Heimat, um sich an seinem
Bruder zu raechen.
- Seltsam aber ist, dass niemand, weder damals noch heute, etwas
von dem Gegenstand weiss, der einem jeden Halbgott zugeteilt
ist, und von dem Leben und Tod des Halbgottes abhaengen.
- Bedeutet das, dass Borbarad bereits in den Status einer
vollkommenen Gottheit aufgestiegen ist, oder er verwahrt diesen
Gegenstand so gut, dass ihn niemand bisher entdecken konnte.
Oder ist sein "Lebensartefakt" vielleicht der dunkle Tafelberg,
Gor genannt?! Wenn dies so waere, was nicht abwegig ist, denn
immerhin war die Gor seine Feste und noch heute tummeln sich
dort Wesen, deren Herkunft ungeklaert ist, stellt sich die
Frage: Wieso kehrte er nicht dorthin zurueck, da er ja sicher
noch viele Geheimnisse dort verwahrt? Oder strebt sein ganzes
Trachten nach diesen unbekannten Artefakten? Waere es dann nicht
leichter gewesen, seine Macht auf dem verfluchten Eiland
Maraskan auszubauen, um dann ueber Khunchom in Richtung der
Schwarzen Feste aufzubrechen. Moeglicherweise hat er aber auch
schon seine Feste befestigen lassen, ohne dass irgend jemand
etwas davon bemerkt haette?
Fragen ueber Fragen, und nur Borbarad kennt die Antwort. Also
rufe ich euch alle auf: Nieder mit dem Sphaerenschaender. Hoch
die Zwoelfe! Lang lebe Malkillah (und Brin)!!!"
Archomagus Hairan Acham ben Melwach al'Achami, fuehrenden Kenner
der allgemeinen Magica Controllaria, Magica Transformatorica,
Magica Combattiva sowie der Magica Borbaradicus, und auch der
Echsenmagie. Mitglied im "Rat der Weisen",
wuehrer@vpn.at