Aus dem Reiche Rauls - Suche nach Baron wird verstaerkt:
Nach Geruechten im Winhallschen, man habe den Baron von
Aiwiallsfest im Farindelwald quicklebendig erblickt, ist die
Suche nach Targuin ui Stepahan und seiner Gemahlin ausgeweitet
worden. Die Aiwiallsfester Miliz, die schon seit Wochen mit dem
Vorfall beschaeftigt ist, wurde um einige Mannen auf Fairnhain
und Tommelgau verstaerkt.
Bislang hat die Suche jedoch noch kein gutes Ende gefunden.
Arbeiten der Miliz wurden in letzter Zeit sehr stark sabotiert,
beispielweise wurden stinkende Fische in den Schraenken und
Truhen der Garde ausgebreitet. Diese Sabotage soll nun ein Ende
finden.
Aus dem Reiche Rauls - Rondrianer-Orden zieht aus Graeflich Zippeldinge ab:
Erste Reaktion der Grossmeisterin Cleo Ptolemansuni vom Orden
der Schwerter zu Gareth auf die Verleumdungskampagne durch die
Voegtin von Graeflich Zippeldinge war der Abzug der Ordensritter
aus der Vogtei. Ebenso wurden die Zuzahlungen des Ordens an die
in der Vogtei stationierten Soeldner des Sturmbanners gestrichen.
Eine Satifaktionsforderung der Rondra-Hochgeweihten an die
Voegtin wurde bereits angedroht, jedoch erwartet die
Grossmeisterin zunaechst eine oeffentliche Entschuldigung fuer
die haltlosen Anschuldigungen der Voegtin.
Tatsache ist, dass niemals von Seiten des Ordens der Schwerter
zu Gareth eine oeffentliche Anschuldigung gegen den Orden des
Silberfalken erhoben wurde. Diese Verfehlung hat sich vielmehr
die Voegtin hoechstselbst zuzuschreiben. Tatsache ist weiterhin,
dass der Orden der Schwerter zu keiner Zeit die Voegtin dazu
aufgefordert hat, Edikte gegen den Orden des Silberfalken zu
verfassen. Tatsache ist letztlich, dass die Voegtin Anklage
gegen einen angesehenen und anerkannten Orden der Kirche Rondras
zu erheben gedenkt, ohne auch nur den Hauch eines Beweises oder
auch nur eine Rechtsgrundlage dafuer zu haben.
Aus dem Reiche Rauls - Grausamer Kindesmord:
Noch nicht ganz einen Mond ist es her, dass die Jugbornkinder
unter seltsamen Umstaenden verschwanden. Nun gibt es erneut
Besorgniserregendes und nicht minder nebuloes Erscheinendes
ueber Kriminalitaet an Kindern zu berichten:
Die Baeuerin Kupunda Grubenmeier glaubte aus der Kammer ihrer
Tochter Alrike die Stimme der jungen Matissa Jungborn - die
eine gute Freundin ihrer Tochter war - zu hoeren und rief
freudig ob deren Rueckkehr laut ihren Namen aus und stuerzte
zum Gemach Alrikes. Dort angekommen hoerte sie nur ein
Poltern, ein Fauchen und Zischen wie von einem Tiere, sowie
einen erstickten, unterdrueckten Aufschrei. Als die besorgte
Mutter die Tuere oeffnete, fand sie einen umgekippten Hocker,
die offenen Laden des Fensters, sowie ein blutverschmiertes
und zerrissenes Hemdchen Alrikes vor, allein von ihrer
geliebten Tochter war nichts zu sehen.
Verzweifelt blickte die Mutter aus dem Fenster, um zu schauen,
ob sie etwas von Alrike entdecken koenne. Doch der Anblick der
sich ihr darbot, liess ihr einen gellenden Schrei entfahren,
der die braven Scheutzener Buerger erschrocken aus dem Schlaf
riss:
Im fahlen Schein des Madamals sah sie ihre Tochter liegen, der
Leib abstrakt verrenkt und die Kehle aufgerissen; das Gesicht
fahl, die Augen vor Schreck weit geoeffnet. Eine Untersucheug
des Koerpers durch die im Dorf lebende Medica Farnlieb
Gruenbaum ergab, das sich noch diverse Kratz- und Bissspuren am
Koerper befanden, vermutlich von einem kleineren Raubtier. Doch
durch die mysterioesen Umstaende wird es nicht ausgeschlossen,
dass die junge Alrike ebenfalls ein Opfer des Achespukes wurde.
Seine Wohlgeboren Agilhard von Baerenstein berichtete - auf die
Vorfaelle angesprochen -, dass er Gedenke eine kleine Expedition
zur Erkundung der Acheburg zu erstellen. Er glaube zwar nicht,
dass diese viel Erfolg verspreche, schliesslich waere es nicht
die erste ihrer Art, aber vielleicht wuerde man neue
Erkenntnisse erlangen, ueber das, "was dort oben vor sich
ginge". Es seien bereits Kontakte zu einem vielversprechenden
Magus geknuepft worden, der sich derzeit in Ferdok aufhalten
solle und gemeinsam mit Seiner Wohlgeboren, die Expedition
leiten soll. Nach weiteren geeigneten Personen werde bereits
gesucht. Daher laesst Seine Wohlgeboren noch folgende Worte
verlauten:
"Wer stark genug im Geiste, wer gut genug mit der Klinge, wer
keine Angst vor dem Uebernatuerlichen, dass uns die
Niederhoellen und das Rattenkind bescheren und wer Uns vorweisen
kann Reputation, dass Er all dies vermag, der moege sich melden,
so Er Uns bei der Erkundung der verruchten Ache begleiten will.
Der Dank der Bevoelkerung Orkenwall-Grauenangers sei Ihm gewiss,
sowie eine auf die persoenlichen Faehigkeiten zugeschnittene,
edle Klinge, aus der Schmiede des Herren Fuchsenbau!"
Moegen die Zwoelfe dem Junker beistehen, dass er ein paar mutige
Recken finde, die tapfer an seiner Seite wider dem Schrecken der
Ache, kaempfen!
Aus dem Reiche Rauls - Kundgabe Dero Hochgeboren Danilo Caer Donn, Baron von Cres:
"In einer Depesche im Aventurischen Boten No. 73 erklaert der
Junker Cordovan von und zu Falbingen, Erz-Kaemmerer Darpatiens
a.D. neben anderem Unflat:
'Almada zeigt seine Treue zum Reich in ein paar Dukaten,
waehrend die oestlichen Provinzen nicht nur Geld, sondern auch
ihr Blut geben, um das Reich vor Schaden zu bewahren!...Dann
aber auch noch zu greinen, weil die Almadaner sich mit ein paar
Talern mehr ihre Unversehrtheit erkaufen, waehrend die tapferen
Barone des Ostens gegen den Daemonenmeister fechten, ist ein
Hohn.'
Wir, Danilo von Cres, Sprecher der LAW, Commandante der
Almadanischen Reiter im Stab des Reichsbehueters, erklaeren:
Wir kannten den Junker nicht, als der Usurpator auf Uns und
andere Kinder Almadas Kopfgelder aussetze, wie auf gemeine
Diebe.
Wir bemerkten den Junker nicht, als Wir vor Gareth wider den
Schwarzpelz fochten, und Unsere Schwester verbluten sahen.
Wir sahen den Junker nicht, als Wir nach der Schlacht vor
Vallusa die Koepfe der noch lebenden Kinder Almadas zaehlten.
Nunmehr hoeren Wir den Junker geifern, nunmehr hoeren Wir ihn
schmaehen die Nation Almadas, nunmehr hoeren Wir ihn
verunglimpfen jene, die sich seines Bubenwortes nicht mehr
erwehren koennen.
Menschling, Du echauffierst mich! Du stiftest Unheil!
Also erklaeren Wir, Danilo, als Sprecher der Loyalistisch
Almadadischen Wehr, dass der Junker Cordovan von und zu
Falbingen, Erz-Kaemmerer Darpatiens a.D., nicht mehr willkommen
ist in den Laendereien der LAW.
Also erklaeren Wir, Danilo, Baron von Cres, dass Wir Unser
Gefolge angewiesen habe, sollte der Junker Unsere Naehe suchen,
ihn aus Unserer Naehe zu pruegeln.
Also erklaeren Wir, Danilo, Baron von Cres, dass es keinem
Unserer Subjekten erlaubt sein soll, der Persona des Junkers
Gastung oder Hilfe angedeihen zu lassen.
Schliesslich bekunden Wir, dass niemand gleichzeitig der Freund
des Junkers sein kann und der Unsrige.
Aus dem Reiche Rauls - Umfassende Aktivitaeten der Inquisition in der Baronie Gemhar:
Seit der Entdeckung, dass die fruehere Beraterin des Barons von
Gemhar eine Hexe ist, und ihrer Flucht in das Farindel, liegt
die Fuehrung der Baronie in den Haenden des Inquisitors Celesto
Custodias. Die Rueckkehr Dero Hochgeboren Tuachall von Gemhar zu
Niallyn von der Front erscheint ungewiss wird jedoch dringlich
erwartet.
Dieweil wurde in der Baronie eine Capreoli-Miliz unter der
Fuehrung des Inquisitors in einer Mannstaerke von fuenfzig
erhoben. Ihre vordringliche Aufgabe scheint das Aufspueren von
Sympathisanten der Hexe und der Morchuis-Separatisten in der
Bevoelkerung zu sein. In diesem Zusammenhang seien auch die
Geruechte erwaehnt, nach denen einzelne Personen der
Bevoelkerung und der tobrischen Fluechtlinge des nachts
unerklaert verschwanden und am naechsten Morgen, gezeichnet von
Stoessen und anderen leichten Verletzungen, zurueckkehrten.
Desweiteren werden umfangreiche protokollierte Befragungen von
der Inquisition durchgefuehrt. Die Gutsherrin Cellie Monnahan,
die sich in der Vergangenheit als harsche Kritikerin ihres
Barons bewiesen hat, wurde als Mittlerin zwischen Volk und
Inquisition ernannt und traegt somit einen bedeutenden Posten in
der aktuellen Politik der Baronie.
Auch spielt der Inquisitor Celesto Custodias offenbar mit dem
Gedanken den Praiostempel wiederzubeleben, der nach den Tagen
der Priesterkaiser zerstoert worden war.
Sollte Dero Hochgeboren Tuachall von Gemhar zu Niallyn gesichtet
werden, gleichgueltig in welchem Teil Aventuriens, wird um
Unterstuetzung und Hilfe gebeten, auf dass er baldigst in seine
Heimat zurueckkehre.
Berichtet von Hochwuerden Donar Necht, Vorsteher des
Rahjatempels zu Niallyn -
jagnow@gmx.de - Bjørn Jagnow
Aus den umkämpften Gebieten - Aufruf an die Collegae aus der Schule des Wandelbaren
ehemals zu Tuzak:
"Preiset die Schoenheit Bruderschwestern,
viele haben Zuflucht gefunden an anderen Orten, aber die Zeit
scheint reif, die Kraefte wieder zu vereinen. Nachdem Unsere
Spektabilitaet zu Tuzak schon vor einiger Zeit zur Schwester
gegangen ist, preiset die Schoenheit der Welt, lasset uns
innehalten und den Flug des Diskusses neu betrachte. Ist nicht
der Bruder des Schattens, der der ist und nicht sein darf, dabei
den Diskuss an das Bruderlose zu verkaufen?
So wollen wir sein wie der Nemejin, Bruderschwestern und ihm
begegnen wie es notwendig ist.
So wollen wir sein wie die Feder und springen und Bruderloses
vertreiben.
Zweigeteilt ist die Schoenheit der Welt, achtfach ihre Wunder,
so wie die Zwei die einer sind sie geschaffen so ist sie
vollkommen.
Lasst uns erneut zusammentreten, das Benisabayad zu beleben, ihr
wisst wie wir zu einanderfinden koennen, die Perle am Perlenmeer
mag uns Treffpunkt sein, die Arme des Mhanadi uns wiegen.
Preiset die Schoenheit!"
Maijong daj Merijan, Magus mutandus tuzakiensis,i.E.
Es wird Meldung von MagierInnen aus Tuzak gebeten, zwecks ev.
Neuformierung der Akademie im Exil, Spektabilitaetswahl etc...