Aus dem Reiche Rauls - Kundgebung des Barons von Aiwiallsfest:
"Im Namen aller Stepahans, beim Namen der Himmelsleuin, schwoere
ich, mit allem hinterhaeltigen Aufruehrertum in der Baronie,
welche mir vom Markgrafen Winhalls zur Verantwortung uebergeben
wurde, nichts zu tun zu haben. Ich befand mich zu dieser Zeit
nicht vor Ort und ich schwoere jedem Beteiligten, der das alte
Rittergeschlecht der Stepahans in den Dreck zog, ein verdientes
Racheurteil durch die rondrageweihte Klinge.
Ich danke zudem meinem Bruder Firnaghan, dass er die Verwaltung
der Baronie in den letzten Wochen so vorzueglich und ruhig
gemeistert hat.
Zudem bleibe ich frei von jeglichem travianischen Eid, den ich
nie gegeben habe, und das Kloster der Innocensier zu
Barras-Gorbals moege mich pruefen, so es daran zweifelt. Sie
moegen mich ein einziges Mal schauen und werden den wohl
hoffentlich verblueffenden Unterschied zwischen mir und dem
Verraeter erkennen.
Jeder Fenwasian, der fortan Aiwiallsfestsches Land queren
moechte, werde zunaechst einem Angehoerigen der Familie
Stepahan vorgefuehrt. Im Falle eines Verraeters wird jener dem
Markgrafschen Gericht uebergeben, damit es seine Meinung suche
und das gerechte Urteil faelle. Die zweite Strophe der
Winhallschen Hymne wird fortan in den Grenzen Aiwiallsfests
verboten.
Jedweder Buerger oder Bauer Aiwiallsfests, der unter der
falschen Knute zu leiden hatte, wird dafuer entschaedigt
werden. So spricht der wahre Targuin ui Stepahan, Baron von
Aiwiallsfest."
Aus dem Reiche Rauls - Geruechte ueber eine Petition wider den Landfrieden:
Geruechten zufolge soll eine Petition wider den Landfrieden
erstellt werden, welche bei ausreichender Unterstuetzung durch
den Adel zum Reichskongress dem garethischen Thron vorgelegt
werden soll. Naeheres ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.
IRDISCHE INFO: Im folgenden der Wortlaut des Petitionsentwurfs,
welcher vorgestellt wird, um viele Adelige zu gewinnen, die die
Petition im Reichskongress unterstuetzen und sie womoeglich
vorab unterschreiben. Wer also die Unterschrift seines
offiziellen adeligen Charakters unter diese Petition setzen
moechte, der tue dies bitte per
mhattenk@nw80.cip.fak14.uni-muenchen.de kund.
Wer gegen die Petition ist, der gehe aber bitte um des Spieles
willen einstweilen davon aus, dass er zwar Geruechte ueber eine
Landfriedens-Aktion gehoert hat, aber keineswegs genau weiss,
was dort gefordert werden soll.
"Eure kaiserlichen Majestaeten, Ihr Edlen des Reiches.
Vor acht Goetterlaeufen beschworen wir zu Praske den
kaiserlichen Landfrieden, auf dass in den Grenzen des Reiches
jeder seines Lebens sicher sein moege. In weiser Voraussicht
taten wir dies, denn der Einfall des Heeres des Schwarzen
Borbarad (unheilig!) machte es schon bald darauf noetig, dass
wir in gegenseitiger Freundschaft und Unterstuetzung einig dem
Feind unsere Staerke zeigten. Viele haben von der Sicherheit
und Einigkeit, die der Landfrieden brachte, profitiert.
Allerdings gibt es immer wieder auch einige Edle des Reiches,
die den Schutz, den der Landfrieden bietet, ausnuetzen, um einen
anderen Edlen nicht am Leib, sondern an der Ehre anzugreifen,
nicht achtend, dass die Ehre der hoechste Besitz ist, den ein
Adeliger kennt. Denn die Ehre erhaelt uns den inneren Frieden,
die Ehre laesst uns unsere Treue- und Beistandseide einhalten
und unser gegebenes Wort achten.
Diese Ehre, wenn sie angegriffen, zu verteidigen, ist dem Edlen
aber nach Praske nicht mehr moeglich: Beschwerde zu fuehren beim
Lehensherren des Uebeltaeters, ist kaum ein ehrenhafter Weg -
wie ein greinendes Kind zur Mutter zu laufen, vertraegt sich
nicht mit dem hohen Ideal der staendischen Ehre, das wir
verkoerpern wollen. Den Uebeltaeter aber direkt herauszufordern,
in Rondras Namen mit ihm in die Schranken zu treten, auf dass
Sie erweise, wessen Sache gerecht sei, das verbietet der
Landfriede.
Das Ergebnis ist ein schwelender Hader, Intrige und Verleumdung,
Missmut und Misstrauen, wo doch Einigkeit geschaffen werden
sollte. Rondras Urteil haette Klarheit schaffen koennen, den
Zwist ein fuer alle mal beilegen. Danach waere kein Hass, keine
Fehde oder Rache mehr noetig, den wer waere so vermessen, das
Urteil der Loewin Alverans (heilig!) anzuzweifeln.
Daher beantragen wir, die Unterzeichner dieser Petition, dass
der hohe Konvent der Edlen des Reiches Rauls seiner
praiosgewollten Aufgabe nachkomme und in Wahrnehmung der
Verantwortung fuer Frieden und Wohlergehen des Reiches den im
Jahre 21 Hal zu Praske beschlossenen Landfrieden dahingehend
modifiziere, dass Ehrenduelle, so sie unter gueltigem
Schiedsspruch und Zeugnis nach den Regeln der hohen Kirche der
Herrin Rondra (heilig!) stattgefunden, in Angelegenheiten der
Ehre zwischen zwei Adeligen des Reiches oder befreundeter Reiche
vom Landfrieden ausgenommen und erlaubt seien. Die heilige
Kirche der Herrin RONdra werde gebeten, umgehend die Regeln fuer
diese Art von Kampf, wie sie den heiligen Buechern und
Traditionen entnommen werden, publik zu machen, auf dass niemand
sie aus Unwissenheit verletze.
Ehre und Dank den Zwoelf von Alveran, ihr Schutz und ihre
Fuehrung allezeit dem kaiserlichen Hause von Gareth und allen
von ihm bestellten Lehensnehmern und Gemeinen.
Mit demuetiger Hochachtung
signum sigillumque"