Aus dem Reiche Rauls - Aufruf an Ettel von Derpp:
"An den Ettel von Derpp,
wenn Ihr nicht laenger ohne Ehre leben und das "Senza Rispetta"
beendet wollt, dann findet Euch schnellstens in Viryamun/Baronie
Flogglond ein.
Fuer Eure sichere Reise buergt seine Hochgeboren Baron Sumudan
Viryamun von Flogglond-Flogglond mit seiner Ehre."
Gezeichnet Dom Caleb Daemmerlich zu Brilond, derzeitiger
Verwalter der Baronie Flogglond,
madmichi@ginko.de - Michael Scheidmeir
Auch erreichbar in Quiddestr 26, D-81735 Muenchen.
Aus dem Reiche Rauls - Aufruf an die Toechter Satuarias und die Diener der Sumu:
"Gross und maechtig sind die Schatten, doch groesser und
maechtiger ist der, der sie wirft. Der Sturm wird gewaltig
sein, und alle Baeume des Waldes, die nicht dicht genug
zusammen stehen, wird er entwurzeln und zerbrechen.
Der Dunkle ist das absolut Boese. Kummer und Not folgen ihm
wie die Kraehen. Waere er Feuer, er wuerde die Welt verbrennen,
waere er Wasser, er wuerde sie ueberfluten. Doch er ist beides
nicht. Er ist der groesste Daemonenmeister der Geschichte. Und
erneut versucht er, Sumus Leib zu schaenden, wie es vor langer
Zeit bereits geschah.
Der Tag ist gekommen eine Entscheidung zu treffen. Ein neues
Zeitalter bricht an. Eine neue Macht zieht herauf. Weder
Menschen, noch Elfen noch Zauberer sind im Stande, sie
aufzuhalten. Der Sturm wird bald losbrechen, und gute Freunde
muessen sich jetzt zusammenscharren.
Des Krieges Fahnen wehen schon, und vor allen anderen Sorgen
haben wir die Pflicht, zur Gegenwehr uns tapfer nun zu stellen.
Denn das Rechte erkennen, und nicht tun, ist Mangel an Mut. Und
Tapferkeit heisst nicht, keine Furcht zu kennen, sondern seine
Aengste zu besiegen.
Daher rufe ich hiermit alle wehrhaften Kinder Satuarias zum
Widerstand auf! Die Bedrohung durch den Schwarzen laesst keinen
Raum, sich laenger zu verbergen. Der Bethanier muss aufgehalten
werden. So wir ihm auch nicht die Waffen des Kriegers
entgegenzusetzen vermoegen, so verfuegen wir doch ueber unsere
eigenen Mittel, um ihm auf jede nur denkliche Weise zu schaden.
Und reichen die Kraefte nicht aus, so ist doch der Wille zu
loben. Lasst uns also tun, was wir koennen, wenn wir nicht
koennen, was wir wollen!
Der erste Schritt zur Bekaempfung der uebermaechtigen Gefahr
muss ein Zusammenschluss aller verfuegbaren Kraefte sein. Daher
muessen wir den ersten Schritt tun und den Voelkern Aventuriens
beweisen, dass unsere Gemeinschaft bereit ist, sich fuer den
Erhalt von Sumus Erbe einzusetzen. Wir muessen uns aussoehnen
mit den Kirchen, aussoehnen mit den Andersglaeubigen,
aussoehnen mit denen, die uns hassen. Das heisst nun freilich
nicht, alle Vorsicht in den Wind zu schreiben, denn zu gross
ist noch die Furcht vor uns, als dass an ein oeffentliches
Auftreten zu denken waere. Doch im Stillen unsere Kraefte zu
sammeln und dort, wo wir koennen, den Widerstand zu planen,
das ist eine Pflicht, der auch wir uns laenger nicht entziehen
koennen.
In unseren eigenen Reihen muessen wir den Freund vom Feind zu
scheiden lernen! Ich straeube mich, jemanden meine 'Schwester'
zu heissen, der aus blankem Hass und Missgunst Flueche auf
unschuldige Menschen schleudert, Daemonen Tuer und Tor in unsere
Sphaere oeffnet und Sumus Geschoepfe den Schrecknissen der
Siebenten Sphaere auszuliefern bereit ist. Und wenn ich von
Aussoehnung mit unseren Feinden spreche, so meine ich vor allem
anderen die Distanzierung der grossen Mehrheit unserer
Gemeinschaft von solch zwielichtigen Gestalten, die uns im
Geiste der Buerger und Bauern als boshaft, schlecht und
rachsuechtig erscheinen lassen.
Sind Eure Herzen, Freunde, bereit, dem Angriff Stirn zu bieten?
Wollt Ihr mit Satuarias Segen die Kraft, die Euch Levthan gab,
den Verstand, den Satinav Euch schenkte und die Magie, zu der
Mada selbstlos Euch verhalf, fuer die Bekaempfung der Feinde
Sumus einsetzen?
Wenn Ihr wirklich willens seid, Euer Leben fuer den Erhalt der
Ordnung dieser Welt in die Waagschale zu werfen, so nehmt jede
Gelegenheit wahr, dem Finsteren zu schaden!
So Ihr in der Naehe des Kosch beheimatet seid, und Eure Haeuser
und Huetten irgendwo zwischen Angbar, Ferdok und Gratenfels
stehen, oder wenn Ihr in Eurer Heimat noch keinem Zirkel Euch
verpflichtet fuehlt, so schliesst Euch mir an! Gemeinsam werden
wir eine Strategie entwickeln, wie wir uns gegenseitig
beschuetzen, was uns teuer ist verteidigen und was wir hassen
bekaempfen koennen.
Es spielt keine Rolle, welcher Schwesternschaft Ihr angehoert,
wie erfahren oder maechtig Ihr seid oder wo Eure Wurzeln
liegen. Allein auf Eure Gesinnung kommt es an. Wenn Ihr Sumus
Geschoepfe wirklich liebt und tolerant gegenueber anderen seid,
ohne Euch selbst zu verleugnen, so seid Ihr von Herzen
willkommen. Jeder einzelne von Euch, sei seine Macht auch nur
gering, kann eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den
Verderber der Welten spielen. Unsere Staerke ist unsere
Vielfalt. Denn stark ist die Hand, doch schwach sind die
Finger; keiner so schwach wie der kleinste. Doch schlaget ihn
ab, und der Schmerz wird gross sein, und nie wird die Hand
sich mehr ballen zur Faust. Die Hand mit sieben Daumen kann
doch ein einziges Schwert nicht fuehren.
Drum, Freunde, zoeger laenger nicht! Lasst Handlung werden, was
noch Worte sind! Tod dem Dunklen! Es lebe die Freiheit!"
Aus dem Reiche Rauls - Aufruf an die Rahjaner:
"Ich arbeite an einem Kompendium der Rahjakirche, mit Namen
'Himmlische Freude und Goettlicher Wein'. Da gaebe es sicherlich
einiges beizutragen.... Vielleicht einige alte Schriftrollen mit
Legenden von laengst vergessenen Geweihten oder Heiligensagen,
oder ein schoenes Gemaelde?"
Gezeichnet Ayla al-Mandas - Martin Nerurkar
Erreichbar mit Boten an Ruemelinstrasse 43, D-72622 Nuertingen
(Files auf Diskette, wenn moeglich. Bilder als Kopien).
Aventurischer Humor - Wendung der Woche:
An dieser Stelle finden sich unterhaltsame Anekdoten und Witze
aus Aventurien, sowie amuesante Sprueche aus Rollenspielrunden.
Um Mitarbeit wird ausdruecklich gebeten. Entsprechendes Material
bitte an jagnow@gmx.de.
Magier und Zwerg auf dem Kutschbock:
Zwerg: "Man muesste diese Wagen mal richtig federn!"
Magier: "?!"...
"...und die Strassen teeren?"